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AHO Aktuell - 24.12.2004
Vietnam meldet weitere Fälle von Geflügelpest im Mekong-Delta
Hanoi (aho) - Auch in Vietnam kommt die Geflügelpest nicht zur Ruhe.
Nach Medienberichten wurden in der vergangenen Woche in einer privaten
Geflügelhaltung in Can Tho City fast 4.000 Federtiere getötet, nachdem
im Bestand vermehrt Todesfälle aufgetreten waren, die auf Geflügelpest
hinwiesen. Luu Phuoc Hau, Stellvertretender Direktor der regionalen
Behörde für Tiergesundheit erläuterte gegenüber der Presse, dass in
Can Tho City eine ganze Reihe von großen kommerziellen Geflügelfarmen
das Seuchengeschehen überstanden hätten. Das Problem seien die kleinen
Geflügelhaltungen, mit denen sich die Bewohner ihr Einkommen
aufbesserten. Diese Geflügelhaltungen seien von den Behörden kaum zu
kontrollieren.
Insgesamt wurde in sechs Provinzen im Süden Vietnams in den
vergangenen 20 Tagen Geflügelpest (Vogelgrippe) nachgewiesen worden.
Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, seien mehr als 10.000
Geflügeltiere getötet worden, teilte das Landwirtschaftsministerium am
Donnerstag mit. Es wird befürchtet, dass kühleres Wetter eine weitere
Verbreitung der Krankheit begünstigen könnte.
AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de