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AHO Aktuell - 19.12.2004

Mykotoxine: Im Schweinefleisch kein Problem


Padua / Legnaro (aho/lme) - Auch wenn Schweinen über längere Zeit
Futter verabreicht wird, welches mit Mykotoxinen (Fumonisin B1)
belastet ist, entstehen im Fleisch keine für den Menschen gefährliche
Rückstände. Dies berichten italienische Wissenschaftler der
Universität von Padua im Fachjournal "Veterinary and Human
Toxikology". Sie hatten Schweinen in den letzten fünf Monaten vor dem
Schlachten Futter verabreicht, welches mit bis zu 22 mg Fumonisin B1
pro kg Futter kontaminiert war. Bei den Schweinen wurde eine
geringgradige Beeinflussung des Leberstoffwechsels beobachtet. Weder
in den Nieren noch im Fleisch konnten Rückstände der Mykotoxine
nachgewiesen werden.

Fumonisine (Fumonisin B1, B2, B3) sind gefürchtete Mykotoxine,
da sie für Behinderungen und Missbildungen (Neuralrohrdefekte:
Wasserkopf, Spina bifida, Gehirnfehlentwicklungen) bei ungeborenen
Kindern
verantwortlich gemacht werden. Fumonisine werden
regelmäßig in Getreideprodukten für den Menschen gefunden. Hierbei
handelt es sich um teilweise bedenklich hohe Konzentrationen.




 



 

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