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AHO Aktuell - 18.11.2004

Dioxin-Analysen unauffällig: Alle fünf Höfe werden freigegeben


Düsseldorf (aho/lme) - Die fünf in Nordrhein-Westfalen wegen zu hoher
Dioxingehalte im Futtermittel gesperrten Rindermastbetriebe können
ihren Betrieb wieder normal aufnehmen. Die Untersuchungen der
Fleischproben aus Probeschlachtungen ergaben, dass die Dioxingehalte
unterhalb des gültigen Höchstgehaltes von drei Pikogramm pro Gramm
Fett liegen. Dies teilte am Donnerstag in Düsseldorf das
Verbraucherschutzministerium mit.

Das Chemische Landes- und Staatliche Untersuchungsamt in Münster
analysierte in den Fleischproben aus drei Betrieben, die im
Futtermittel die höchste Dioxinkonzentration hatten, Dioxingehalte
zwischen 0,25 und 2,82 Pikogramm pro Gramm Fett. Auch aus den
Niederlanden, woher das Dioxinbelastete Futter nach
Nordrhein-Westfalen geliefert worden war, liegen weitere
Analysenergebnisse vor, die bei Mastbullen Dioxingehalte zwischen 0,85
und 2,9 Pikogramm pro Gramm Fett und damit unterhalb des Grenzwertes
ergaben.

In Abstimmung mit den niederländischen Behörden und nach einer
gemeinsamen Risikobewertung werden daher die drei Betriebe, bei denen
jetzt die Dioxingehalte der Fleischuntersuchungen unterhalb des
Grenzwertes liegen, freigegeben. Auch die anderen beiden Betriebe, die
deutlich geringere Dioxingehalte im Futtermittel hatten als die
Betriebe, von denen jetzt die Probeschlachtungen durchgeführt wurden,
werden freigegeben. Sie müssen jedoch noch nachweisen, dass sie die
dioxinbelasteten Futtermittel nicht über einen längeren Zeitraum an
ihre Tiere verfüttert haben als die drei erstgenannten Betriebe, da
sich Dioxin über einen längeren Verfütterungszeitraum im Fett
anreichert.



 



 

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