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AHO Aktuell - 18.11.2004

EU: Rindvieh-Registrierung mit Schwächen


(lid) - Der Europäische Rechnungshof hat Schwächen bei der
Registrierung von Rindern bemängelt. Beim Handel über die Grenzen
eines EU-Mitgliedstaates hinaus würden die Daten nicht einheitlich und
exakt von der einen nationalen Datenbank an jene des Empfängerlandes
weitergegeben, kritisierte der Rechnungshof. Die Mitgliedstaaten
sollten ihre nationalen Formate für die Datenbanken deshalb
harmonisieren, forderte der Rechnungshof gemäss dem Informationsdienst
VWD in seinem Sonderbericht.

Die EU-Kommission antwortete, sie sei sich des Problems beim
Rinderhandel auf dem Europäischen Binnenmarkt durchaus bewusst. Es
müsse verhindert werden, dass die Mitgliedstaaten zu eigenständig
vorgehen würden. Mit dem so genannten TRACES sei zudem bereits ein
System geschaffen worden, mit dem der grenzüberschreitende Handel
einfacher und besser erfasst werden könne, zitiert der VWD die
EU-Kommission. In der EU werden laut dem Bericht des Rechnungshofes
jährlich drei Millionen Rinder zwischen den Staaten gehandelt, was
vier Prozent des Bestandes entspricht.



 



 

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