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AHO Aktuell - 11.11.2004

Futtermittelproben in Bayern bisher ohne erhöhte Dioxinbelastungen


München (aho/lme) - Proben von Kartoffelschalen, die von einem
bayerischen Kartoffelverarbeitungsbetrieb als Schweinefutter an 27
landwirtschaftliche Betriebe in Bayern geliefert worden waren, weisen
nur Dioxingehalte deutlich unter dem futtermittelrechtlich
vorgeschriebenen Höchstwert für Futtermittel pflanzlicher Herkunft von
0,75 ng / kg Futtermittel auf. Für Kartoffelschalen unmittelbar aus
der Produktion des Betriebes liegt ebenfalls ein negatives
Probenergebnis vor. Dies teilte das Bayerische
Verbraucherschutzministerium heute in München mit. Der
Kartoffelverarbeiter hatte Kartoffeln erhalten, die in einem
Sortierbetrieb mit Hilfe von Tonerde (Kaolinit) aus Rheinland-Pfalz
sortiert worden waren. Dieses Kaolinit enthielt nach dem mittlerweile
vorliegenden Untersuchungsergebnis 248 ng Dioxin / kg. Es wird nicht
mehr zum Sortieren von Kartoffeln eingesetzt. In den Niederlanden
lagen die Belastungen von Tonerdeproben zwischen 200 und 910 ng / kg.

Derzeit noch überprüft werden 7 landwirtschaftliche Betriebe, die
Futterkartoffeln unmittelbar aus dem Sortierbetrieb bezogen hatten.
Mit Probenergebnissen ist Anfang der kommenden Woche zu rechnen,
ebenso mit den Ergebnissen aus der Untersuchung des Fleisches von 12
Bullen, die aus Nordrhein-Westfalen nach Bayern gelangt waren.



 



 

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