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AHO Aktuell - 04.11.2004

Dioxinverdacht bei Futtermittel: Bislang keine Lieferungen nach Bayern festgestellt


München (aho) - Wie das Bayerische Verbraucherschutzministerium in
München mitteilte, gibt es derzeit noch keine Hinweise, dass
möglicherweise mit Dioxin belastetes Futtermittel aus den Niederlanden
nach Bayern geliefert worden ist. Ebenso gibt es derzeit noch keine
Hinweise, dass möglicherweise mit Dioxin belastetes Trennmittel
(Kaolinit) eines rheinland-pfälzischen Herstellers nach Bayern gelangt
ist. Kaolinit wird in der Herstellung von Kartoffelprodukten zur
Trennung geeigneter von ungeeigneten Kartoffeln verwendet. Die
kartoffelverarbeitenden Betriebe in Bayern werden von den bayerischen
Behörden höchst vorsorglich überprüft. Die Ermittlungen der
rheinland-pfälzischen Behörden über die Lieferwege des Kaolinits
dauern noch an.

Wie heute bekannt wurde, hat ein Hersteller von Pommes Frites in den
Niederlanden zur Trennung von Kartoffeln in einem Wasserbad ein
möglicherweise mit Dioxin kontaminiertes Kaolinit eines Herstellers
aus Rheinland-Pfalz verwendet. In dem Wasserbad schwimmen mit Hilfe
des Kaolinits die stärkearmen, nicht zur Weiterverarbeitung geeigneten
Kartoffeln oben. Diese wurden von dem holländischen Hersteller als
Tierfutter verkauft, unter anderem an Betriebe in Nordrhein-Westfalen.


 



 

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