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AHO Aktuell - 04.11.2004

Dioxin in Tierfutter: Saarländische Betriebe vermutlich nicht betroffen


Saarbrücken (aho) - Das saarländische Umweltministerium prüft derzeit
intensiv, ob auch Höfe im Saarland mit Dioxin verunreinigtes
Tierfutter eingesetzt haben. Wenngleich dies noch nicht ausgeschlossen
werden kann, gibt es dafür derzeit keine Anhaltspunkte. Die
landwirtschaftliche Praxis im Land spricht eher dafür, dass die
Landwirte an der Saar nicht betroffen sind.

Das betroffene Tierfutter aus Abfällen der Kartoffelverarbeitung wird
als Stärketräger insbesondere in intensiven Schweinemastbetrieben
eingesetzt. Im Saarland gibt es aber nur wenige Schweinemäster. Diese
setzen als Stärketräger vor allem auf geschrotetes Getreide. Die
Milchviehbetriebe im Saarland verfügen alle über eine große hofeigene
Futterbasis, so dass zugekaufte stärkehaltige Futtermittel auf
Kartoffelbasis in der Regel nicht eingesetzt werden. Trotzdem, so das
Ministerium, werde derzeit intensiv recherchiert, ob dioxinbelastete
Futtermittel auch ins Saarland verkauft und von Landwirten verfüttert
worden sind. Dazu arbeitet das saarländische Umweltministerium eng mit
den Kollegen von Rheinland-Pfalz zusammen.


 



 

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