Aktuelle Meldungen  -  Nachrichten suchen  -  kostenloses Abo  -   Nachricht weiterempfehlen

 

AHO Aktuell - 01.10.2004

Schweiz: Die Hälfte der Tierschutzstrafen betreffen landwirtschaftliche Nutztiere


(lid) - Die Hälfte aller Bussen für Tierquälereien in der Schweiz
betreffen landwirtschaftliche Nutztiere. Dies waren zwischen 1999 und
2003 rund 190 Fälle pro Jahr. Davon seien drei Viertel der Straffälle
beim Rindvieh registriert worden, wie die Nachrichtenagentur SDA
aufgrund einer Studie der Stiftung für das Tier im Recht schreibt.
Deutlich weniger Fälle würden Schweine, Schafe und Ziegen betreffen.
Die Stiftung vermute, dass beim Rindvieh so häufig Strafen
ausgesprochen werden, weil schlecht gehaltenes Rindvieh Kürzungen bei
den Direktzahlungen zur Folge habe.

Die Stiftung sei der Meinung, dass Tierquälereien in der Schweiz zu
lasch geahndet werden, schreibt die SDA weiter. Die verhängten Bussen
seien zu tief, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen. Die
häufigste Busse für Tierquälerei habe im Jahr 2003 etwa 500 Franken
betragen.


 



 

  zum Seitenbeginn


© Copyright

AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de