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AHO Aktuell - 29.09.2004

HAPPACH-KASAN hinterfragt EU-Zulassung von neuer Maissorte


Berlin (lme/aho) - In einer Kleinen Anfrage stellt die
Gentechnikexpertin der FDP-Bundestagsfraktion, Dr. Christel
HAPPACH-KASAN, Fragen zum Maisanbau in Deutschland, zur Ausbreitung
des Maiswurzelbohrers und zu den Verfahren zur gesundheitlichen
Prüfung neuer Sorten. Hintergrund ist die erneut von der EU-Kommission
verschobene Entscheidung über die Zulassung der Maissorte MON 863. Die
Sorte ist gegen den Maiswurzelbohrer resistent, der sich seit 12
Jahren von Belgrad aus nach Norden ausbreitet. In den USA verursacht
das Schadinsekt Schäden in Höhe von 1 Milliarde Dollar. Die Bekämpfung
von Schadinsekten durch resistente Sorte ist ein sinnvolles Konzept -
ganz unabhängig von der Züchtungsmethode. Dadurch wird der Einsatz von
Pflanzenschutzmitteln vermindert, die Böden werden geschont. Mais
erbringt als C4-Pflanze durch seinen besonderen Stoffwechsel um 20%
höhere Erträge an Biomasse im Vergleich zu anderen Kulturpflanzen. Das
ist der Grund für die hohe Attraktivität des Maisanbaus und seine
steigende Bedeutung für die Tierhaltung, als Grundstoff in der
Stärkeindustrie und als Energiepflanze.



 



 

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