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AHO Aktuell - 23.09.2004 BSE: 13. Fall in Japan (lid) - Japan hat den 13. BSE-Fall im Land am Mittwoch bestätigt, nachdem die Rinderkrankheit bei einer achtjährigen Milchkuh festgestellt worden war. Fleisch und Innereien des Tieres seien sichergestellt worden, zitiert der österreichische Agrarpressedienst AIZ Seiichiro Minese von der Nahrungssicherheitsbehörde in der Präfektur Nara. Seit dem ersten BSE-Fund 2001 wird in Japan jedes für die Lebensmittelkette geschlachtete Rind auf die Krankheit getestet. Auch die Verfütterung von aus Wiederkäuern hergestelltem Tiermehl an Rinder hat Tokio seitdem verboten, heisst es weiter. Der jüngste BSE-Fall in Japan fällt mitten in die Diskussion über Teststandards zwischen Tokio und Washington, die zu einer teilweisen Aufhebung des japanischen Importverbotes für US-Rindfleisch führen könnte. Tokio besteht darauf, dass alle Fleisch liefernden Rinder auf BSE getestet sein müssen. Die USA lehnen dies ab mit der Begründung, dass der Test bei jüngeren Tieren unter 30 Monaten die Prionen nicht korrekt nachweise. Japan hat allerdings Signale für eine Lockerung des Importverbotes gegeben, nachdem ein Expertengremium zu dem Ergebnis gekommen war, dass das Fleisch von ungetesteten Rindern unter 20 Monaten eingeführt werden könne, ohne die Konsumenten zu gefährden.

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