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AHO Aktuell - 10.09.2004

Rind aus dem Regierungsbezirk Kassel mit BSE infiziert


Wiesbaden / Kassel (aho) - "Ein knapp sieben Jahre altes Rind aus
einem Betrieb im Regierungsbezirk Kassel, das am 31. August 2004
geschlachtet wurde, ist mit dem BSE-Erreger infiziert", teilte
Landwirtschaftsminister Wilhelm Dietzel mit. Dies haben die
Untersuchungen des nationalen Referenzlabors, des
Friedrich-Loeffler-Instituts in Riems ergeben. Zuvor war am 03.
September 2004 beim BSE-Schnelltest in einer hessischen
Untersuchungseinrichtung in beiden Testdurchgängen ein positives
Ergebnis verzeichnet worden. Darauf hin war das Material sofort zur
weiteren endgültigen Abklärung nach Riems weitergeleitet worden, wo
das Ergebnis bestätigt wurde.

Das Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz hat
nach den Worten von Wilhelm Dietzel alle erforderlichen
Schutzmaßnahmen eingeleitet: "Der Hof ist gesperrt, ein Schlachtverbot
verfügt und die Überprüfung der verwendeten Futtermittel angeordnet
worden." In dem Bestand befinden sich insgesamt 35 Tiere. Es werden
nach dem Kohortenprinzip nun 4 Tiere getötet und auf den BSE-Erreger
untersucht. "Diese Maßnahmen sind erforderlich, um nach menschlichem
Ermessen Restrisiken auszuschalten und die Sicherheit der Verbraucher
zu gewährleisten", so der Minister.

Bei dem Rind aus dem Regierungsbezirk Kassel handelt es sich um den
neunten BSE-Fall in Hessen und den Fall Nummer 338 bundesweit.



 



 

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