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AHO Aktuell - 22.08.2004

Biologisch oder konventionell? Salmonellen sehen keinen Unterschied!


Schaumburg, IL (aho) - Biologisch geführte Milchviehbetriebe sind
genau so häufig von Salmonellen betroffen wie konventionell geführte
Betriebe. Dieses Fazit ziehen amerikanische Wissenschaftler
verschiedener Universitäten, die ihre Ergebnisse in der aktuellen
Ausgabe der Fachzeitschrift "Journal of the American Veterinary
Medical Association" veröffentlichten.

Für ihre Untersuchungen hatten sie auf 110 Milchviehbetrieben in den
Bundesstaaten Minnesota, Wisconsin, Michigan und New York die
Salmonellenausscheidung, die Dauer der Ausscheidung und die
Salmonellenserotypen untersucht. Hierzu wurden 22.417 Kotproben von
Kühen, Rinder und Kälbern und 4.570 Proben aus dem betrieblichen
Umfeld (Tankmilch, Milchfilter, Wasser, Futtermittel, Stallboden)
genommen. Die Farmen wurden von August 2000 bis Oktober 2001 fünfmal
in einem zweimonatlichen Intervall besucht und beprobt.

Salmonellen wurden in 4.8% der Kotproben und in 5.9% der Umfeldproben
gefunden. Auf 92.7% wurde zumindest eine positive Probe entdeckt. 25%
der Farmen erbrachten 75% der positiven Ergebnisse. Es bestand kein
Unterschied zwischen biologisch und konventionell geführten Betrieben.


Charles P. Fossler, Scott J. Wells, John B. Kaneene, Pamela L. Ruegg,
Lorin D. Warnick, Jeffrey B. Bender, Sandra M. Godden, Lisa W.
Halbert, Amy M. Campbell, and Angela M. Geiger Zwald
Prevalence of Salmonella spp on conventional and organic dairy farms
J Am Vet Med Assoc 2004;225 pp.567-573


 



 

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