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AHO Aktuell - 12.08.2004

Österreichs Eierproduzenten leiden unter Billigimporten


(lid) - Die österreichischen Eierproduzenten sind unzufrieden: Trotz
Bekenntnis zu strengen Produktionsregeln und dem beschlossenen
Käfigverbot würden österreichische Eier von ausländischen Eiern
verdrängt, zitiert der Agrarpressedienst AIZ den oberösterreichischen
Bauernbund. Billige Käfigeier aus Deutschland oder den Niederlanden
stünden nun in den Regalen von Discountern. Damit werde Tierleid
importiert, heißt es. Der Preisdruck auf die Eierproduzenten sei
enorm, klagt der Bauernbund. Die Preisschlacht eröffnet habe Lidl. Der
deutsche Lebensmittel-Discounter habe anfangs August die Preise für
zehn Eier aus Käfighaltung von 99 Cent (1.53 Franken) auf 79 Cent
(1.21 Franken) gesenkt. Außerdem berücksichtige Lidl keine
österreichischen Eier mehr. Das aktuelle Angebot komme aus den
Niederlanden oder aus Deutschland. Bereits jedes zweite Billig-Ei aus
Käfighaltung stamme nicht aus Österreich. Vor allem spanische
Produzenten hätten alte Käfige mit Hennen neu aufgefüllt und drängten
neben holländischen massiv auf den Europäischen Markt, heißt es
weiter.



 



 

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