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AHO Aktuell - 06.08.2004

MKS-Katastrophe in Kenia


Nairobi (aho) - Die seit sieben Monaten in 30 Distrikten Kenias unter
Rindern grassierende Maul und Klauenseuche (MKS) ist nach einem
Bericht des "East African Standard" endgültig außer Kontrolle geraten.
Wie die Zeitung berichtet, werden Landwirte und Viehhändler für die
Epidemie verantwortlich gemacht. Es wird ihnen vorgeworfen,
Quarantänemaßnahmen nicht eingehalten und illegale Viehmärkte
veranstaltet zu haben.

In Kenia werden nach Schätzungen etwa 3 Millionen Rinder gehalten. Vor
diesem Hintergrund werden die von den Behörden im April diesen Jahres
verteilten 50.000 MKS-Impfstoffdosen als völlig unzureichend
bezeichnet.

Nach Informationen, die beim Internationalen Tierseuchenamt in Paris
vorliegen, wurden in 2003 in Kenia 87 MKS-Ausbrüche verzeichnet. Es
wurden die Virus-Serotypen A, O, SAT 1 und SAT 2 nachgewiesen und 922
000 Rinder geimpft.


 



 

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