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AHO Aktuell - 06.08.2004

Wenig Schafe in den Beitrittsländern


(ZMP) - Die Erweiterung der EU um zehn neue Staaten wirkt sich auf den
Schaf- und Lämmermarkt kaum nennenswert aus. Nach Angaben des
Europäischen Statistikamtes verfügte Ungarn von den neuen
Mitgliedstaaten im Dezember 2003 mit knapp 1,28 Millionen Tieren über
den mit Abstand größten Schafbestand. Damit reiht sich Ungarn auf der
EU-Skala der Schafbestände zwischen Deutschland und den Niederlanden
auf dem neunten Platz ein. Bemerkenswert ist, dass die Ungarn im
Vorjahresvergleich ihre Herden um 16 Prozent aufstockten. Auf den
nächsten Plätzen der Beitrittsländer finden sich mit jeweils gut 0,3
Millionen Schafen Polen und die Slowakei. Während der Bestand in der
Slowakei gegenüber 2002 um drei Prozent zunahm, blieb er in Polen
annähernd stabil. Es folgt der zypriotische Schafbestand mit knapp 0,3
Millionen Tieren. In den übrigen Ländern von Slowenien bis Malta gibt
es nur sehr kleine Schafherden. Allerdings ist insgesamt im Vergleich
zu 2002 ein Anstieg der Schafbestände um rund 7,5 Prozent zu
verzeichnen, während die Bestände in der EU-15 um 1,2 Prozent sanken.
Insgesamt werden aber nur knapp drei Prozent der Schafe der
erweiterten EU in den neuen Mitgliedsländern gehalten.



 



 

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