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AHO Aktuell - 28.07.2004

Salmonellen in Putenfleisch gehen auch auf eine Probe aus NRW zurück


Düsseldorf (aho/lme) - Die dänische Regierung hat über die
Bundesregierung dem Land Nordrhein-Westfalen mitgeteilt, dass in einer
Probe vakuumverpackter Putenschlegel mit Haut, die aus einem
nordrhein-westfälischen Zerlegebetrieb stammte, der Salmonellenstamm
"Salmonella anatum" nachgewiesen wurde. Zuvor war ein
niedersächsischer Putenschlachtbetrieb fälschlich in Verdacht
geraten. Die Ware mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 6.4.2004 wurde als
Frischfleisch vertrieben, so dass davon ausgegangen werden kann, dass
sie sich nicht mehr in Verkehr befindet. Ob die Puten in NRW
aufgezogen wurden oder nicht, wird derzeit geprüft. Die
nordrhein-westfälischen Überwachungsbehörden überprüfen außerdem den
Zerlegebetrieb auf Hygiene. Darüber hinaus laufen Ermittlungen über
die Herkunft des Putenfleisches. In dem Mastbetrieb soll auch eine
entsprechende Hygienekontrolle durchgeführt werden, um zu ermitteln,
ob dort ein Salmonellenproblem vorliegt. Die Untersuchungsergebnisse
stammen aus einem dänischen Forschungsprojekt und wurden bereits am
22.3.2004 erhoben. Die für die Lebensmittelüberwachung zuständigen
Behörden in Dänemark und Deutschland wurden über diese Befunde jedoch
nicht informiert, meldete heute das Ministerium für Umwelt und
Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz in Düsseldorf. In
den letzten zwei Jahren wurden in den Regierungsbezirken Düsseldorf
und Köln bei rund 288 Geflügelfleischprodukten in 7 % der Fälle
Salmonellen festgestellt, teilte das Ministerium weiter mit.





 



 

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