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AHO Aktuell - 16.07.2004

Tuberkulose: 82 Rinder im Landkreis Unterallgäu getötet


Mindelheim/Memmingen (aho) - Auf Anweisung des Veterinäramtes
Unterallgäu wurden am Mittwoch die 82 Rinder eines
landwirtschaftlichen Betriebs im Osten des Landkreises getötet und
anschließend in einer Tierkörperbeseitigungsanlage unschädlich
entsorgt. In dem betroffenen Bestand sei Tuberkulose amtlich
festgestellt worden, erklärte dazu Veterinärrat Dr. Alexander Minich
gegenüber der Presse. Ausgelöst wurde diese Tierseuchen-Maßnahme laut
Dr. Minich durch ein Stierkalb, das vor zwei Jahren aus dem Stall des
Unterallgäuer Bauern gekommen sei und bei dem nun nach Schlachtung in
Norddeutschland Erreger der Rinder-Tuberkulose festgestellt worden
seien. Daraufhin sei der gesamte Tierbestand des betroffenen
Unterallgäuer Landwirtes getestet worden, wird Minich in der Presse
zitiert. Etwa die Hälfte der Tiere hätten auffällige, also eindeutig
positive Reaktionen gezeigt und hätten deshalb auf Grund der
Gesetzeslage zwingend getötet werden müssen. Da die Tuberkulose des
Rindes leicht von einem Tier zum anderen übertragen werden könne, habe
das Veterinäramt die Keulung des gesamten Bestandes angeordnet.



 



 

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