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AHO Aktuell - 25.06.2004

Scrapie: Kupfer und Mangan im Boden ohne Einfluss


London (aho) - Regional unterschiedliche Kupfer - und Mangangehalte
des Bodens beeinflussen nicht die Häufigkeit des Auftretens der
BSE-ähnlichen Krankheit Scrapie bei Schafen. Zu diesem Fazit kommen
britische Wissenschaftler des Institute for Animal Health, Compton
Laboratory, Compton, Newbury. Sie haben ihre Ergebnisse in der
aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift "The Veterinary Record"
veröffentlicht. Scrapie kommt bei Schafen und Ziegen vor und zählt wie
die BSE des Rindes zu den sogenannten transmissibelen spongiformen
Encephalopathien (TSE). Die tödlich verlaufende Hirnerkrankung wird
regional gehäuft beobachtet. In der Vergangenheit wurde deshalb immer
wieder spekuliert, dass eine durch unterschiedliche
Spurenelementgehalte in den Böden bedingte Über - oder Unterversorgung
mit Kupfer und Mangan zur Strukturveränderung der Prionen im Gehirn
der Tiere betrage. Die Wissenschaftler nutzten für ihre Untersuchungen
Daten des UK's National Soil Inventory und Berichte der Farmer über
Spurenelementdefizite ihrer Schafe.

C. M. Chihota, M. B. Gravenor, M. Baylis,
Investigation of trace elements in soil as risk factors in the
epidemiology of scrapie
The Vet Record, Volume Number 26, pp. 809 - 813, 26th June 2004



 



 

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