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AHO Aktuell - 25.06.2004

Entwarnung: Verzehr von Eiern und Fleisch unbedenklich


Dresden (aho/lme) - Die Untersuchung von Eiern, Geflügelfleisch und
Schweinefleisch aus den Landwirtschaftsbetrieben im Freistaat Sachsen,
die mit PCB-belastetem Futter beliefert worden waren, hat keine
Überschreitung der zulässigen Höchstwerte an polychlorierten
Biphenylen (PCB) in diesen Lebensmitteln ergeben. Die angewiesenen
Sperrmaßnahmen konnten daraufhin aufgehoben werden. Dies teilte das
sächsische Gesundheitsministerium auf der Grundlage der Laborbefunde
der Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen
Sachsen heute in der Landeshauptstadt mit.

Nach der Schadstoff-Höchstmengenverordnung dürfen Eier maximal 0,02 mg
PCB/kg und Fleisch - je nach PCB-Einzelsubstanz - maximal 0,008 bis
0,01 mg PCB/kg Lebensmittel enthalten. Die amtlichen
Untersuchungsergebnisse der Landesuntersuchungsanstalt für das
Gesundheits- und Veterinärwesen Sachsen wiesen vereinzelt
Konzentrationen von PCB über der Nachweisgrenze aus, ohne dass die
genannten Höchstwerte erreicht worden sind.

Die Proben waren von den zuständigen Lebensmittelüberwachungsbehörden
vorsorglich in einer Reihe von sächsischen Landwirtschaftsbetrieben
entnommen worden, die Geflügel und Schweine mit mutmaßlich
PCB-belastetem Futter versorgt hatten. Vorangegangene Untersuchungen
hatten bereits gezeigt, dass aus den Legehennenbeständen stammende
Eier keine bedenklichen PCB-Konzentrationen enthielten.

Sowohl Eier als auch Geflügelfleisch und Schweinefleisch sächsischer
Herkunft können insoweit ohne Sorge vor einer eventuellen Belastung
mit PCB verzehrt werden, teilte das sächsische Gesundheitsministerium
abschließend mit.



 



 

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