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AHO Aktuell - 19.06.2004

MKS in Peru, Brasilien und Kambodscha


Lima/ Brasilia/Phnom Penh/Paris (aho) - Die Maul - und Klauenseuche (MKS)
bleibt weiterhin weltweit eine Bedrohung für die landwirtschaftliche
Tierproduktion. Sowohl aus Südamerika als auch aus Asien wurden dem
Internationalen Tierseuchenamt (OIE) in Paris mehrer Ausbrüche der Maul -
und Klauenseuche gemeldet.

In Peru sind drei Rindermastfarmen im Distrikt Lurin im Departement Lima
von der Virusseuche betroffen, obwohl in der Region regelmäßig gegen die
MKS geimpft wird. Insgesamt wurden auf behördliche Anordnung 80 Rinder
getötet. Es soll sich nach Angaben des OIE um ein Virus vom Serotyp O
handeln. Die Rinder der Region werden jetzt noch einmal geimpft, um den
Impfschutz aufzufrischen. Der letzte Ausbruch in der Region wurde im
Oktober 2000 dem Internationalen Tierseuchenamt gemeldet.

In Brasilien ist laut OIE-Meldung die MKS im Distrikt Monte Alegre im
Bundesstaat Para ausgebrochen. Auch hier wurde nach offiziellen Angaben
der Serotyp O nachgewiesen. Betroffen sind etwa 130 Rinder. Die Farm
wurde umgehend abgeriegelt. Da die Farm sehr isoliert am Amazonas liegt
und wegen fehlender Strassen der Tiertransport zumeist mit Booten
erfolgt, wird kaum mit einer weiteren Verbreitung gerechnet. Der letzte
Ausbruch wurde in Brasilien im August 2001 amtlich festgestellt.

In Kambodscha sollen in zwei Provinzen westlich Phnom Penh etwa 2.000
Kühe und Büffel von der Maul - und Klauenseuche betroffen sein. Schon
im Januar diesen Jahres wurde die MKS aus der Provinz Kampong Chhang
und im Mai aus der Provinz Kampong Speu gemeldet. Die MKS ist in
Kambodscha endemisch. Im Jahre 2003 wurden dem OIE 20 MKS-Ausbrüche
offiziell angezeigt.



 



 

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