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AHO Aktuell - 24.05.2004

Statistisches Bundesamt: Deutlich gestiegene Fleischerzeugung


Wiesbaden (aho/lme) - Im ersten Quartal 2004 wurden in Deutschland
knapp 1,7 Mill. Tonnen Fleisch gewerblich produziert, darunter
250.200 Tonnen Geflügelfleisch. Das ist ein Anstieg von 6,3% zum
ersten Quartal 2003.

Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, betrug die
Fleischerzeugung aus gewerblichen Schlachtungen (ohne Geflügel) im
ersten Quartal 2004 insgesamt gut 1,4 Mill. Tonnen, darunter 1,1
Mill. Tonnen Schweinefleisch und 0,3 Mill. Tonnen Rindfleisch (ohne
Kalbfleisch). Die Gesamtschlachtmenge aus gewerblichen Schlachtungen
hat sich gegenüber dem ersten Quartal 2003 um 78.300 Tonnen oder 5,8%
erhöht; die Erzeugung von Schweinefleisch stieg um 55.100 Tonnen oder
5,3%, die Erzeugung von Rindfleisch um 21.500 Tonnen oder 7,5%.

Der Anstieg der Rindfleischproduktion geht dabei vor allem auf die
deutliche Zunahme der Schlachtungen von Kühen sowie Ochsen und Bullen
zurück: Es wurden 11,9% mehr Kühe und 5,2% mehr Ochsen und Bullen
geschlachtet. Der Anstieg der Kuhschlachtungen war in allen Monaten
des Quartals zu beobachten. Die Zahl der Schlachtungen von Ochsen,
Bullen und Färsen stieg dagegen erst im Februar und März an. Im März
nahmen gegenüber dem Vorjahresmonat Bullenschlachtungen um 22,6% zu,
Färsenschlachtungen um 13,0% und Ochsenschlachtungen um 11,6%. Kälber
wurden seit Februar auffallend häufiger geschlachtet: 13,9% Plus im
Februar, 26,8% Plus im März gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat.
Insgesamt deutet dies auf einen weiteren Bestandsabbau bei Rindern
hin.

Die Erzeugung von Geflügelfleisch ist im ersten Quartal 2004
gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9,3% auf 250 200 Tonnen gestiegen
und nimmt damit einen Anteil von 15,0% an der gesamten gewerblichen
Fleischerzeugung ein. Im Vorjahresquartal waren es 14,6%. Darunter
sind 135.000 Tonnen Jungmasthühnerfleisch, 11.000 Tonnen Enten- und
95.000 Tonnen Truthuhnfleisch. Im Vergleich zum ersten Quartal 2003
nahm die Erzeugung von Jungmasthühnerfleisch um 12,9% oder 15.400
Tonnen zu, von Entenfleisch um 10,6% oder 1.100 Tonnen und die
Produktion von Truthuhnfleisch um 4,0% oder 3.600 Tonnen.



 



 

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