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AHO Aktuell - 16.05.2004

Thailand: Seit 21 Tagen kein neuer Geflügelpestfall


Bangkok (aho) - In Thailand keimt vorsichtiger Optimismus auf,
dass das Land den verheerenden Geflügelpestseuchenzug überwunden
hat. Wie Landwirtschaftsminister Somsak Thepsuthin der Zeitung
"The Nation" berichtete, sind seit 21 Tagen in der zuletzt von
der Geflügelpest heimgesuchten Region Uttaradit keine neuen
Krankheitsfälle aufgetreten. Somsak warnte aber gleichzeitig
davor, dass das Virus über Zugvögel eingeschleppt werden könne.
Um sich völlig "seuchenfrei" bezeichnen zu können, müssten die
Tierbestände weitere sechs Monate überwacht werden. Nun sei es
Aufgabe der Regionalverwaltungen, den örtlichen Farmern je nach
Lage der Dinge vor Ort zu gestatten, die Geflügelbestände neu
aufzubauen. Insbesondere sollten die Farmer darin geschult
werden, ihre Bestände nach Außen abzuschirmen. In vielen
Ländern Asiens wurden die primitiven "naturnahen"
Haltungsbedingungen des Geflügels mit Kontakt zu Wildvögeln
für die Einschleppung der Geflügelpest verantwortlich gemacht.

Der jetzt abklingende Geflügelpestseuchenzug hatte 100 Millionen
Federtieren in Asien das Leben gekostet. Allein in Thailand
waren es 37 Millionen Tiere. In Thailand starben acht Menschen
und in Vietnam 16 Menschen am Geflügelpestvirus.

Somsak erläuterte gegenüber der Zeitung, dass die Geflügelfarmer
mit etwa USD 2.25 (Bt 100) entschädigt würden. Insgesamt sollen
in Thailand USD 61.180.130 entschädigt werden. USD 34 260 872
seien schon an die Farmer ausgezahlt worden.

 



 

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