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AHO Aktuell - 13.05.2004

Risikofaktoren für Salmonellenkontamination von Schweinefleisch


Ploufragan (aho) - Latent mit Salmonellen infizierte Mastschweine gelten
als Hauteintragsquelle von Salmonellen, die auf Schweinefleisch in die
Lebensmittelkette eingetragen werden. Französische Wissenschaftler der
Agentur für Lebensmittelsicherheit (AFSSA) haben auf 105
Schweinzuchtbetrieben mit angeschlossener Mast untersucht, welche
Risikofaktoren die Verbreitung von Salmonellen (Salmonella enterica)
begünstigen. Sie wurden in 36.2 Prozent der Mastgruppen fündig. Hier
war wenigstens eine Probe, die aus der Umwelt der Tiere genommen wurde,
Salmonellen-positiv. Derartige Mastgruppen wurden als "Salmonellen
ausscheidend" bewertet.

Nunmehr wurde untersucht, welche Faktoren eine Salmonellenauscheidung
begünstigen oder hemmen. So hatte das "Gülleablassen" zwischen der
Belegung von Abteilen im Sauenstall und eine regelmäßige Beseitigung
von Kot während der Säugeperiode einen schützenden Effekt. Zu den
Risikofaktoren gehörte das Füttern von Trockenfutter im Vergleich zu
Flüssigfutter, eine Infektion mit dem Erreger der Ileitis (Lawsonia
intracellularis) und eine Infektion mit dem PRRS-Virus.

Quelle:

Beloeil PA, Fravalo P, Fablet C, Jolly JP, Eveno E, Hascoet Y,
Chauvin C, Salvat G, Madec F.
Risk factors for Salmonella enterica subsp. enterica shedding
by market-age pigs in French farrow-to-finish herds.
Prev Vet Med. 2004 Apr 30;63(1-2):103-20

 



 

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