Aktuelle Meldungen  -  Nachrichten suchen  -  kostenloses Abo  -   Nachricht weiterempfehlen

 

AHO Aktuell - 16.04.2004

DRV: GVO-Futtermittel unverzichtbar


Bonn (aho) - Die genossenschaftlichen Unternehmen kennzeichnen
entsprechend den gesetzlichen Vorschriften, die ab 18. April 2004
europaweit gelten, alle Futtermittel, die gentechnisch veränderte
Komponenten enthalten. Darauf weist heute der Deutsche
Raiffeisenverband (DRV) in Bonn hin.

Das bedeutet laut DRV, dass auf diese Futtermittel, die seit vielen
Jahren eingesetzt werden, künftig besonders hingewiesen wird.
Weltweit haben gentechnisch veränderte Pflanzen eine sehr hohe
Bedeutung - in den USA wachsen bereits auf etwa 81 % der
Sojaanbaufläche gentechnisch veränderte Sojapflanzen, in Argentinien
99 % und in Brasilien 35 %. Sie spielen deshalb in der Fütterung von
Nutztieren eine wichtige Rolle, erläutert der DRV weiter..

In diesem Zusammenhang weist der Deutsche Raiffeisenverband (DRV)
auf folgende Zusammenhänge hin: Unverarbeitete tierische Produkte wie
Milch, Fleisch und Eier müssen hinsichtlich GVO (=genetisch
veränderter Organismus) grundsätzlich nicht gekennzeichnet werden,
auch wenn sie von Tieren stammen, die mit entsprechend
kennzeichnungspflichtigen Futtermitteln versorgt wurden. Das liegt
daran, dass die Aufnahme von Futtermitteln mit GVO-Bestandteilen
nicht zu einer Veränderung dieser tierischen Erzeugnisse führt. Auf
den Einsatz von GVO in Futtermitteln kann nach Meinung des DRV
auch in Zukunft nicht verzichtet werden, da Deutschland auf Importe
von eiweiß- und energiereichen Futtermitteln, insbesondere Soja,
angewiesen ist.

 



 

  zum Seitenbeginn


© Copyright

AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de