Aktuelle Meldungen  -  Nachrichten suchen  -  kostenloses Abo  -   Nachricht weiterempfehlen

 

AHO Aktuell - 11.03.2004

FAO: Geflügelpest droht weiterhin +++ Kontakt zu Wildvögeln meiden


Rom (aho) – Länder, die kürzlich wegen der Geflügelpest (Vogelgrippe) ihre
Geflügelbestände töten mussten, sollten nach einer Empfehlung der FAO
(Welt-Ernährungs - und Landwirtschaftsorganisation) ihre Bestände nicht zu rasch
wieder aufstocken. Wie die FAO heute in Rom betonte, zirkuliere das
H5N1-Influenzavirus weiterhin bei Wildtieren. Die FAO fordert von den Landwirten
deshalb weiterhin höchste Vorsichtsmaßnahmen. Bevor man daran denken könne, neues
Geflügel in die zuvor geräumten Ställe einzustallen, müssten bestimmte
Voraussetzungen gegeben sein.

So sei es notwendig, durch ungeimpfte und für das Geflügelpest empfängliche
„Sentinell-Tiere“ zu prüfen, ob noch H5N1-Viren in der Region zirkulierten.
Unverzichtbar sei die Überwachung der Tiertransporte, der Transportfahrzeuge und
des Austausches von Betriebsmitteln. Jeder direkte oder indirekte Kontakt zu
Wildvögeln sei zu vermeiden. Insgesamt müsse durch eine dauerhafte Überwachung der
Tierbestände in Zukunft gewährleistet sein, dass neue Krankheitsausbrüche
frühzeitig erkannt und rasch eingedämmt werden.

Weiter fordert die FAO, dass Länder, die ihre Geflügelexporte wieder aufnehmen
wollen, die Freiheit von Geflügelpest durch internationale und unabhängige
Experten überprüfen lassen. In diesem Zusammenhang sei es notwendig, dass einige
Länder der Weltgemeinschaft weitere und detailliertere Informationen zum
Geflügelpestgeschehen zugänglich machen.


 



 

  zum Seitenbeginn


© Copyright

AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de