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AHO Aktuell - 08.03.2004

BSE-Fall in NRW: Rind aus dem Kreis Paderborn positiv getestet


Düsseldorf (aho) - Bei einem 1999 geborenen Rind aus dem Kreis Paderborn wurde BSE
festgestellt. Das Tier ist am 4. März im Schlachthof Paderborn geschlachtet
worden, der obligatorische Schnelltest ergab einen BSE-Verdacht. Die
Untersuchungen im nationalen Referenzlabor bei der Bundesforschungsanstalt für
Viruskrankheiten der Tiere (Insel Riems) haben diesen Verdacht nun bestätigt.
Damit sind nach Mitteilung des Agrarministeriums in Düsseldorf seit dem Jahr 2000
in Nordrhein-Westfalen zehn BSE-Fälle aufgetreten.

Das Rind stammt aus einem Betrieb mit 87 Tieren. Zwei Nachkommen der Kuh sowie 18
Tiere der Kohorte – Tiere, die mit dem infizierten Rind zusammen aufgewachsen
sind – werden vorsorglich getötet, da nicht auszuschließen ist, dass sie ebenfalls
mit BSE infiziert sind. Auch die komplette Schlachtcharge wird vernichtet, teilte
das Ministerium mit.

Seit Januar 2001 ist in Deutschland bei der Schlachtung von Rindern, die älter als
24 Monate alt sind, ein amtlicher BSE-Schnelltest vorgeschrieben. Deutschlandweit
wurden seitdem 302 BSE-Fälle bestätigt. Die meisten Infektionen entfielen dabei
auf Bayern (116 Fälle) und Niedersachsen (54 Fälle).


 



 

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