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AHO Aktuell - 29.02.2004

Vogelgrippe-Seuchezug kostet 500 Mio. Dollar


Bangkok (aho) – Die Bekämpfung der Geflügelpest (Vogelgrippe) in Asien und das
Wiederaufstocken der Bestände wird wenigstens 500 Millionen US-Dollar kosten.
Diese Schätzung veröffentlichte die FAO am Samstag während einer Konferenz in
Bangkok, an denen 23 asiatische Staaten teilnahmen, die mittelbar und unmittelbar
von der Geflügelpest betroffen sind. Anläßlich der Konferenz wurde ein
Maßnahmenkatalog verabschiedet, der gewährleisten soll, dass der jetzige
Seuchenzug effektiver bekämpft wird und zukünftige Ausbrüche schneller unter
Kontrolle gebracht werden. Hierzu wurden von verschiedenen Ländern insgesamt 10
Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt.

Japan gab am Samstag bekannt, dass man die Geflügelfleischimporte von vier
thailändischen Produzenten - Sun Valley, Ajinomoto Betagro Frozen Foods
(Thailand), Ajinomoto Frozen Foods and Surapon Nichirei Foods - wieder aufnehmen
wolle. Die vier Firmen produzieren täglich zusammen 150 Tonnen Geflügelfleisch.

In Thailand stößt die Anordnung „Kampfhähne“ mit Mikrochips zu kennzeichnen, auf
deutliche Skepsis. Kenner der Materie bezeichneten das Unterfangen als lächerlich
und lebensfremd. Die jetzt 600 mit Mikrochips versorgten Kampfhähne würden diesen
blutigen Kampfsport nur wenige Wochen überleben. Die Behörden möchten mit den
implantierten Mikrochips den Verkehr mit diesen Tieren kontrollieren. Ein weiteres
Problem seien 63 Millionen Hühner lokaler Rassen, die in Thailand in kleinen
„Hinterhofhaltungen“ lebten, mahnte ein Vertreter der Thailändischen Vereinigung
zur Erhaltung und Förderung ursprünglicher Geflügelrassen.


 



 

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