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AHO Aktuell - 24.02.2004

Rind aus dem Regierungsbezirk Gießen mit BSE infiziert


Wiesbaden (aho) - "Ein knapp sieben Jahre altes Rind aus einem Betrieb im
Regierungsbezirk Gießen, das am 13. Februar 2004 in Baden-Württemberg geschlachtet
wurde, ist mit dem BSE-Erreger infiziert", teilte Umweltminister Dietzel heute in
Wiesbaden mit. Dies haben die Untersuchungen der Bundesforschungsanstalt für
Viruskrankheiten in Riems ergeben.

Zuvor war am 14. Februar 2004 beim BSE-Schnelltest in einer
Untersuchungseinrichtung in Baden-Württemberg in beiden Testdurchgängen ein
positives Ergebnis verzeichnet worden. Darauf hin war das Material sofort zur
weiteren endgültigen Abklärung nach Riems weitergeleitet worden, wo das Ergebnis
bestätigt wurde.

Das Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz hat nach Aussage
von Dietzel alle erforderlichen Schutzmaßnahmen eingeleitet. "Der Hof wurde
gesperrt, ein Schlachtverbot verfügt und die Überprüfung der verwendeten
Futtermittel angeordnet." In dem Bestand befinden sich insgesamt 93 Tiere. Es
wurden nach dem Kohortenprinzip nun 16 Tiere getötet und auf den BSE-Erreger
untersucht. "Diese Maßnahmen sind erforderlich, um nach menschlichem Ermessen
Restrisiken auszuschalten und die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten", so
der Minister.

Bei dem Rind aus dem Regierungsbezirk Gießen handelt es sich um den achten
BSE-Fall in Hessen.


 



 

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