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AHO Aktuell - 16.02.2004

Niederlande: Freilandverbot für Legehennen und Mastgeflügel


AL Zoetermeer (aho) – Die niederländische „Productschap Pluimvee en Eieren (PPE)“
(Wirtschaftsgruppe für Geflügel und Eier) hat vor dem Hintergrund der in Asien
grassierenden Geflügelpest für die Mitgliedsbetriebe ein Verbot der
Freilandhaltung für Geflügel beschlossen. Es soll zunächst bis zum 30.
April 2004 gelten. Man möchte verhindern, dass die Geflügelpest über Wild – und
Zugvögel in ungeschützte Freilandhaltungen eingeschleppt. Die niederländische
Geflügelwirtschaft erlitt erst im vergangenen Jahr Millionenschäden durch einen
Geflügelpestseuchenzug durch ein H7N7-Influenzavirus. Nach Untersuchungen der
Erasmus Universität in Rotterdam wurde das Virus mit großer Wahrscheinlichkeit
über Wildenten eingeschleppt.
Die PPE fordert die niederländischen Hobby-Geflügelhalter dringend auf, ihre Tiere
ebenfalls vorsorglich im Stall zu halten. An die EU wurde die Bitte gerichtet,
Eier und Fleisch von im Stall gehaltenen Freilandhennen und Masttieren auch
weiterhin als „Freilandeier“ und mit der Bezeichnung „aus Freilandhaltung“
vermarkten zu dürfen.



 



 

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