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AHO Aktuell - 14.02.2004

Influenza-A-Viren bei nordeuropäischen Wildvögeln weit verbreitet


Oslo (aho) – Norwegische Veterinärmediziner des nationalen Veterinärinstitutes
haben nach eigenen Angaben Ende des vergangenen Jahres bei einer Wildente ein
Influenza-A-Virus gefunden. Nach ersten Untersuchungen soll es sich nicht und ein
H7 - oder H5-Virus, sondern um ein „wenig aggressives“ H3-Virus handeln.

Funde von Influenzaviren bei nordeuropäischen Zug – und Wildvögeln sind nicht
ungewöhnlich. So konnten Wissenschaftler der Ersamus Universität in Rotterdamm in
den Jahren 1999 und 2000 bei der Untersuchung von Tausenden von Enten, Gänsen,
Strandvögeln und vielen andern Wildvögeln bei annähernd 1 Prozent der Tiere ein
Influenza-A-Virus isolieren. Die Isolate variierten erheblich. So wurden die
Hemagglutinin Subtypen (HA) 1 bis 7, 10, 11, 13 und weitere unidentifizierbare HA
Subtypen festgestellt. Die Neuraminidase Subtypen (NA) variierten von 1 bis 8.
(1)


(1) Fouchier RA, Olsen B, Bestebroer TM, Herfst S, van der Kemp L, Rimmelzwaan GF,
Osterhaus AD.
Influenza A virus surveillance in wild birds in Northern Europe in 1999 and 2000.
Avian Dis. 2003;47(3 Suppl):857-60.


 



 

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