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AHO Aktuell - 30.01.2004

FAO: Erfolg der Geflügelpestbekämpfung gefährdet


Bangkok (aho) – Der Erfolg der Bekämpfung der in Asien grassierenden Geflügelpest,
hängt ganz entscheidend von einer konsequenten Keulung der betroffenen oder
gefährdeten Geflügelbestände ab. Dies betonte heute noch einmal die FAO in einer
Presseerklärung.
FAO-Sprecher Hans Wagner zeigte sich besorgt, daß die notwendigen Keulungen in den
zehn von der Geflügelpest betroffenen Ländern nicht mit der dringend notwendigen
Schnelligkeit vorangingen. Hier sei häufig die fehlende Entschädigung der
betroffenen Landwirte in den armen Ländern der limitierende Faktor, so daß die
Landwirte bei den notwendigen Maßnahmen nur unzureichend kooperierten. "Viele der
kleinen Geflügelhalter erzielen ihr tägliches Einkommen damit, Eier und Hühner auf
örtlichen Märkten zu verkaufen. Die Aussicht, ihre Tiere ohne jegliche
Entschädigung zu verlieren, ist für sie eine unmittelbare Bedrohung. Dies müssen
die Regierungen und die internationale Gemeinschaft erkennen“, erläuterte Wagner.
Die Bekämpfung der Geflügelpest könne nur erfolgreich sein, wenn es gelänge, die
Geflügelhalter von der Notwendigkeit der drastischen Maßnahmen zu überzeugen,
erläuterte der FAO-Sprecher weiter. "Es besteht die Gefahr, daß das Virus der
Geflügelpest in den ärmeren Regionen Asiens weiter zirkuliert, da diese Länder die
notwendigen Maßnahmen auf Grund fehlender Ressourcen nicht durchführen können“,
fügte er hinzu.
Bisher wurden in Asien etwa 25 Millionen Stück Geflügel getötet.


 



 

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