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AHO Aktuell - 28.01.2004

Sachsen-Anhalt: Immer mehr Schweine


Magdeburg (aho) - Nach den vorläufigen Ergebnissen der Erhebung der Viehbestände
vom November 2003 setzt sich die positive Bestandsentwicklung in der
Schweinehaltung in Sachsen-Anhalt fort. Das teilt das Ministerium für
Landwirtschaft und Umwelt mit. Mit einer Umfangserweiterung von 5.500 Tieren
gegenüber der Vorjahreszählung wird aktuell ein Bestand von 871.000 Schweinen
ausgewiesen.
Getragen wird der Bestandsaufbau maßgeblich durch die Stärkung der reproduktiven
Basis. Mit einem Plus von 8.600 Zuchtsauen, 3.400 Ferkeln und 16.200 Jungschweinen
fällt die Steigerung der Bestandszahlen in diesem Bereich deutlich aus.
Als Gründe für diese Positiventwicklung machen Experten unter anderem die
allgemein guten Entwicklungsbedingungen für die Veredlungswirtschaft in
Sachsen-Anhalt aus. So fördert das Land umweltverträgliche und tiergerechte
Haltungsverfahren im Rahmen eines Veredlungs- und
Rindviehstabilisierungsprogramms. Auch die günstige Verfügbarkeit von
Futtermitteln durch den Getreideanbau in der Region sowie gute infrastrukturelle
Situation mit der Anbindung an das Wasserstraßennetz schlagen positiv zu Buche.
Auch die Geflügelwirtschaft kann auf eine positive Entwicklung der Bestände
verweisen. Die Erhebung stammt von Mai 2003. Demnach wurden rund sieben Millionen
Hühner und 744.000 Puten registriert. Für Puten bedeutet dies einen
Bestandsaufwuchs um 19 Prozent gegenüber der vorherigen Zählung im Jahr 2001 und
von 59 Prozent gegenüber 1999. Am deutlichsten wuchs die Zahl der Enten. Sie stieg
von 4.000 Tieren im Jahr 2001 auf aktuell 297.000 Tiere.
Insgesamt wuchs der Geflügelbestand in den landwirtschaftlichen Betrieben
Sachsen-Anhalts gegenüber 2001 um rund sechs Prozent auf 8,2 Millionen Tiere an.
Ein deutliches Plus gab es dabei für Truthühner, deren Zahl mit 744.000 gegenüber
2001 um 19 Prozent hoch schnellte. Während auch die Zahl der Legehennen und
Masthühnern gegenüber 2001 zunahm, gab es bei Junghennen eine rückläufige Tendenz.
Dies wird von Statistikern auch mit der in Deutschland kritischen Diskussion zu
Haltungsformen begründet.



 



 

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