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AHO Aktuell - 23.01.2004

Schweiz: Importstopp für Geflügel aus Thailand und China


Bern (aho) - Das Bundesamt für Veterinärwesen (BVET) der Schweiz hat am Freitag
die Einfuhr von lebenden Vögeln, Geflügelfleisch und Geflügelnebenprodukten (z.B.
Federn) sowie Eiern aus Thailand und China verboten. Grund dafür ist der Ausbruch
von Geflügelpest in Südostasien. Mit diesem Importstopp soll sicher gestellt
werden, dass keine Geflügelprodukte aus Südostasien in die Schweiz gelangen.
Die Massnahme des BVET hat nach eigenen Angaben vorbeugenden Charakter. Mit dem
Importverbot schützt das BVET das einheimische Geflügel vor einer Einschleppung
der klassischen Geflügelpest, auch Geflügelgrippe oder Aviäre Influenza genannt.
Für den Menschen ist der Konsum von Geflügelfleisch dagegen unbedenklich.
Im vergangenen Jahr sind etwa 5.000 Tonnen Hühnerfleisch aus Thailand sowie 500
Tonnen Geflügelfleisch und 16 Tonnen Hühnerfedern aus China in die Schweiz
importiert worden.
Begonnen hat der aktuelle Ausbruch der Geflügelpest in Südkorea, Vietnam, Japan
und Taiwan. Aus diesen vier Ländern gibt es zur Zeit keine Importe von
Geflügelfleisch und –produkten. Das BVET wird auch weiterhin für Geflügelprodukte
aus diesen Ländern keine Bewilligung erteilen.
Die Geflügelpest ist eine für Vögel hochansteckende Seuche. Seit 1930 ist die
Krankheit in der Schweiz nicht mehr aufgetreten.

 



 

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