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AHO Aktuell - 14.01.2004

Paratuberkulose: Amerikas heimliche Rinderseuche


Columbus, Ohio (aho) – Der Veterinärmediziner Dr. Bill Shulaw von der Ohio State
University warnt die Halter von Rindern, Schafen und Ziegen vor der stetigen
Ausbreitung der Paratuberkulose. Von dieser hochinfektiösen, bakteriellen
Darminfektion seien insbesondere Rinderhaltende Betriebe betroffen. Laut Shulaw
ist die Krankheit seit etwa einhundert Jahren bekannt. Sie habe sich jetzt zum
größten Gesundheitsproblem in der amerikanischen Rinderindustrie entwickelt.
Nach Schätzungen des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) sind 22
Prozent aller Milchvieh und acht Prozent aller Fleischrinderherden in den USA
betroffen. Das USDA unterstützt die Bekämpfung der Paratuberkulose mit jährlich 20
Millionen US-Dollar.
Laut einer im Jahre 1996 vom USDA durchgeführten Hochrechnung verursacht die
Paratuberkulose in der amerikanischen Rinderhaltung jährliche Verluste von 200 bis
250 Millionen Dollar.

Lesen Sie auch:

Morbus Crohn und Paratuberculose (PDF - Dokument)

Ratgeber „Paratuberkulose“

 



 

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