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AHO Aktuell - 13.01.2004

Neue Fälle von Geflügelpest in Südkorea


(lid) – In Südkorea sind neue Fälle der gefürchteten Vogelgrippe (Geflügelpest)
bestätigt worden. Zuvor haben die Experten gehofft, die hoch ansteckende
Viruskrankheit unter Kontrolle zu haben. Das Landwirtschaftsministerium in Seoul
bestätigte am Dienstag gemäss einer Meldung der Nachrichtenagentur SDA, dass die
Krankheit auf einer Geflügelzucht in Yangsan im Südwesen des Landes ausgebrochen
sei. Etwa 9.000 Hühner seien verendet und die übrigen 9.000 Hühner in dem Betrieb
seien als Schutzmassnahme getötet worden. Es waren die ersten bestätigten Fälle
von Vogelgrippe in Korea seit neun Tagen. Die Infektionskrankheit grassiert in
Südkorea seit dem vergangenen Monat. Die Krankheit ist Anfang Dezember in einer
Geflügelzucht in Umseong südlich der Hauptstadt Seoul ausgebrochen. Dabei starben
20.000 Hühner. Seither ist die Krankheit in 16 Betrieben aufgetreten.
Untersuchungen haben ergeben, dass es sich bei dem Virus um den Typ H5N1 handelte,
der in einigen Fällen auch für Menschen gefährlich sein kann. Die Behörden liessen
bisher mehr als 1,5 Millionen Hühner und Enten töten.

Auch in Vietnam und auf einer Farm in Japan erkrankten Tiere an der Vogelgrippe.
Die Vogelgrippe-Epidemie in Vietnam kostete möglicherweise elf Menschen das Leben,
darunter zehn Kindern. Bei drei Opfern sei derselbe Virustyp nachgewiesen worden,
an dem in jüngster Zeit rund 1,2 Millionen Hühner verendeten seien, teilte ein
Vertreter der Weltgesundheitsorganisation WHO am Dienstag in Hanoi mit. Es sei
aber noch unklar, ob die Grippetoten tatsächlich von dem Geflügel angesteckt
worden seien.



 



 

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