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AHO Aktuell - 07.01.2004

EU: Kein Importverbot gegen US-Beef


(lid) - Die EU-Kommission will wegen des BSE-Falls in den USA keine zusätzlichen
Einfuhrbeschränkungen für amerikanisches Rindfleisch erlassen. Dies sei nicht
notwendig, weil BSE-Risikomaterialien in den USA schon seit längerem vom
Muskelfleisch abgetrennt würden. An der Risikoeinstufung habe sich nach der ersten
nachgewiesenen BSE-Erkrankung in den USA nichts geändert, zitiert der
österreichische Agrarpressedienst AIZ einen Sprecher von EU-Verbraucherkommissar
David Byrne. Die wissenschaftlichen Gremien der Kommission betrachten die USA
schon seit ein paar Jahren als Land mit vorhandenem, wenn auch geringem
BSE-Risiko.

Im Vergleich zu manchen EU-Staaten stünden die USA noch gut da. Immerhin seien sie
noch in der gleichen Risikokategorie wie etwa Finnland, wo es auch schon einzelne
BSE-Fälle gegeben habe. An der Einstufung werde sich nur für den Fall etwas
ändern, dass in Amerika durch umfangreiche Tests deutlich mehr erkrankte Rinder
nachgewiesen werden, so der Sprecher.

Die Rindfleischeinfuhren aus den USA in die EU sind wegen dem Streit um die
Hormonbehandlung der Tiere gering. Die EU gewährt den Amerikanern ein
Einfuhrkontingent für 10.000 Tonnen hochwertiges Rindfleisch, das so genannte
"Hilton-Beef". Das Kontingent wurde in jüngster Zeit nicht ausgeschöpft.

 



 

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