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AHO Aktuell - 23.12.2003

Lasalocid-Rückstände in Eiern auch in Hessen


Wiesbaden (aho) - Das Staatliche Untersuchungsamt Hessen - Standort Wiesbaden -
hat in 7 von 15 untersuchten hessischen Eierproben Rückstände von Lasalocid
festgestellt. Die Gehalte liegen zwischen 1,3 und 8,3 Mikrogramm/kg. Lasalocid ist
ein Antiparasitikum und darf in der Mastgeflügelhaltung bzw. bei der Aufzucht von
Junghennen gegen Darmparasiten eingesetzt werden, hingegen nicht als Zusatzstoff
in Futtermitteln für Legehennen.
In einer Stellungnahme des Bundesinstitutes für Risikobewertung heißt es, dass
Lasalocid grundsätzlich in Hühnereiern nicht erwünscht ist. Eine konkrete
gesundheitliche Gefährdung des Verbrauchers ist aber mit den vorliegenden
Rückstandsgehalten nicht zu erwarten.
Ende November waren Lasalocid-Rückstände in Eiern aus Mecklenburg-Vorpommern
gemeldet worden, die Anlass dazu waren, hessische Betriebe aufzusuchen und zu
beproben.
Die hessischen Behörden der amtlichen Lebensmittelüberwachung wurden angewiesen,
in den betroffenen Betrieben noch vorhandene Eier sicherzustellen und einen
Rückruf ausgelieferter Ware anzuordnen. Den betroffenen Betrieben wurde
aufgegeben, unbelastetes Futter zu beschaffen und mit diesem weiter zu füttern.
Die zunächst auf zentrale Abpackstellen begrenzte Aktion wurde auch auf andere
hessische Legehennenbetriebe und Eierpackstellen ausgedehnt.

 



 

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