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AHO Aktuell - 19.12.2003

BSE-Kuh 18 Monate nach Tiermehlverbot geboren


London (aho) - Die Welle der britischen BSE-Kühe, die nach dem im August 1996 für
alle Tierarten in Kraft getretenen Tiermehlverbot geboren wurden, reißt nicht ab.
Jetzt wurde bei einer am 27. Februar 1998 geborenen Kuh BSE diagnostiziert. Das
Tier wurde in Wiltshire geboren und lebt dort bis zur Schlachtung im Bestand.

Bereits im Juli 1988 wurde in Großbritannien Tiermehl zur Fütterung von Rindern
verboten. Die sogenannten "BAB"-Fälle (Born after the ban) wurde zwischen Juli
1988 und August 1996 mit der irrtümlichen oder illegalen Verfütterung von Tiermehl
bzw. Schweine - und Geflügelfutter an Rinder erklärt. Eine offizielle Erklärung
für die "BAB"-Fälle liegt nicht vor. Insgesamt beläuft sich die Zahl auf rund 70.
In Fachkreisen wird der Einsatz von tierischen Fetten in Milchaustauschern als
mögliche Quelle infektiöser BSE-Prionen diskutiert.

Auch aus Frankreich werden immer wieder Kühe gemeldet, die nach dem im Juli 1996
in Kraft getretenen Tiermehlverbot in der Rinderfütterung geboren wurden.

 



 

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