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AHO Aktuell - 02.12.2003
Lasalocid-Fall in Niedersachsen entdeckt
Schwerin / Hannover (aho) – Nachdem im November bei Legehennen in
Mecklenburg-Vorpommern das Kokzidiostatikum Lasalocid in Eiern gefunden wurde,
deutet sich jetzt eine bundesweite Ausbreitung an. In Niedersachsen wurde nach
einem Bericht der Schweriner Volkszeitung vergangenen Freitag der erste Fall
gemeldet. Eier aus weiteren Unternehmen werden derzeit untersucht. In Betracht
kämen möglicherweise 50 Betriebe. In Nordrhein-Westfalen wurde Lasalocid in
Eipulver aus Niedersachsen festgestellt, sagte Carolin König, Sprecherin des
Landwirtschaftsministeriums in Düsseldorf der Zeitung. Im Legehennenfutter gebe es
bisher keine Beanstandungen. Es sei nicht auszuschließen, dass weitere
Bundesländer betroffen sind, sagte Götz Anhalt, Sprecher des niedersächsischen
Agrarministeriums in Hannover der Zeitung.
Lasalocid-Na darf dem Broiler-, Junghennen und Putenfutter gegen Kokzidien
(Parasiten) eingesetzt werden. Es ist eine Wartezeit von fünf Tagen einzuhalten.
In der Legehennenhaltung ist dieses Präparat jedoch nicht zugelassen.
AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de