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AHO Aktuell - 21.11.2003

BSE: Erneut BAB-Kuh in Großbritannien festgestellt


London (aho) – Die Welle der britischen BSE-Kühe, die nach dem im August 1996 für
alle Tierarten in Kraft getretenen Tiermehlverbot geboren wurden, reißt nicht ab.
Jetzt wurde bei einer im Oktober 1996 auf der „Isle of Wight“ geborenen Kuh BSE
amtlich festgestellt. Erst in der vergangenen Woche meldete das britische sechs
BSE-Kühe, die nach den völligen Tiermehlverbot geboren wurden. Insgesamt beläuft
sich die Zahl auf mehr als 60.

Bereits im Juli 1988 wurde in Großbritannien Tiermehl zur Fütterung von Rindern
verboten. Die sogenannten "BAB"-Fälle (Born after the ban) wurde zwischen Juli
1988 und August 1996 mit der irrtümlichen oder illegalen Verfütterung von Tiermehl
bzw. Schweine - und Geflügelfutter an Rinder erklärt. Eine offizielle Erklärung
für die "BAB"-Fälle liegt nicht vor. In Fachkreisen wird der Einsatz von
tierischen Fetten in Milchaustauschern als mögliche Quelle infektiöser BSE-Prionen
diskutiert.

Auch aus Frankreich werden immer wieder Kühe gemeldet, die nach dem im Juli 1996
in Kraft getretenen Tiermehlverbot in der Rinderfütterung geboren wurden.

 



 

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