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AHO Aktuell - 28.10.2003

Leberegel: Im bayerische Voralpenland weit verbreitet


München (aho) – Bayerische Tierärzte und Landwirte sollten bei
Leistungsdepressionen und Erkrankungen von Rindern und Milchkühen auch an einen
Leberegelbefall denken. Hierauf weisen Untersuchungen von Wissenschaftlern vom
Institut für Vergleichende Tropenmedizin und Parasitologie der
Ludwig-Maximilian-Universität München hin, die ihre Ergebnisse kürzlich auf einer
Tagung in Leipzig vorstellten. Sie hatten in 31 Zuchtviehbetrieben des bayerischen
Voralpenlandes über die Weidesaison 2002 unter anderem in einer
Stichproben-Untersuchung die Rinder mittels Blutproben auf das Vorhandensein von
Antikörpern gegen Fasciola (F.) hepatica untersucht. In sämtlichen Betrieben
konnten Antikörper gegen F. hepatica (Großer Leberegel) nachgewiesen
werden. In den 18 Betrieben in denen Einzelbestimmungen durchgeführt wurden, lag
die Seroprävalenz bei 75,8 % (94 von 124 getesteten Tieren).


H. Lengauer, D. Mann, K. Pfister
Zum Zeckenbefall bei Weiderindern im bayerischen Voralpenland
Epidemiologie und Bekämpfung von Parasitosen
Leipzig, 20.-21. März 2003
Tagung der DVG-Fachgruppe „Parasitologie und Parasitäre Krankheiten“ und
DGP-Zwischenmeeting in Verbindung mit der Sächsischen Landestierärztekammer

 



 

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