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AHO Aktuell - 16.10.2003

EU setzt Kampf gegen Tierseuchen fort


Berlin/Brüssel (aho) - Die Europäische Kommission hat ein Finanzpaket zur
Bekämpfung transmissibler spongiformer Enzephalopathien (TSE) und anderer
Tierseuchen für das Jahr 2004 genehmigt.

Insgesamt 147 Mio. Euro werden vom Haushalt der Europäischen Union Überwachung
sowie Tilgung von BSE, der Traberkrankheit und Zoonosen – beispielsweise
Salmonellen - verwendet. Weitere Tierseuchen, gegen die die EU-Kommission
verstärkt vorgehen will, sind Brucellose oder Tollwut.

Alle Seuchen, die in den Finanzierungsprogrammen berücksichtigt werden, haben
Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier. Dazu David Byrne, der für
Gesundheit und Verbraucherschutz zuständige Kommissar: „Testprogramme sind ein
wirksames und wichtiges Mittel, um das Ausmaß von BSE und der Traberkrankheit in
der Europäischen Union festzustellen. Die Einführung der BSE-Pflichttests hat
erwiesen, wie wichtig diese neben den Sicherheitsvorschriften sind, um BSE bei
Rindern nachzuweisen und zu verhindern, dass infizierte Tiere in die Futter- und
Lebensmittelkette gelangen. Umfangreiche Tests bei Schafen und Ziegen haben ein
klareres Bild der TSE-Inzidenz bei diesen Tieren ergeben.“

Außerdem sind die durch die Tierseuchen verursachten Verluste in der Tierhaltung
schädlich für den innergemeinschaftlichen und internationalen Handel.


 



 

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