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AHO Aktuell - 16.10.2003

Großbritannien: BSE-Kuh 30 Monate nach Tiermehlverbot geboren


London (aho) - Die Reihe der BSE-Kühe, die in Großbritannien nach dem im August
1996 für alle Tierarten in Kraft getretenen Tiermehlverbot geboren wurde, reißt
nicht ab. So wurde jetzt BSE bei einer am 9. Januar 1997 in Mid Glamorgan
geborenen Kuh diagnostiziert. Damit liegen zwischen den endgültigen Verbot der
Tiermehlfütterung und der Geburt des jetzt diagnostizierten Tieres 30 Monate.
Das Tier wurde wegen des Verdachtes einer BSE-Erkrankung getötet. Bereits im Juli
1988 wurde in Großbritannien Tiermehl zur Fütterung von Rindern verboten.

Die sogenannten "BAB"-Fälle (Born after the ban) wurde zwischen Juli 1988 und
August 1996 mit der irrtümlichen oder illegalen Verfütterung von Tiermehl bzw.
Schweine - und Geflügelfutter an Rinder erklärt. Seit August 1996 wurden in
Großbritannien weit mehr als 50 "BAB"-Kühe amtlich bestätigt. Eine offizielle
Erklärung für die "BAB"-Fälle liegt nicht vor. In Fachkreisen wird der Einsatz von
tierischen Fetten in Milchaustauschern als mögliche Quelle infektiöser BSE-Prionen
diskutiert.

Auch aus Frankreich werden immer wieder Kühe gemeldet, die nach dem im Juli 1996
in Kraft getretenen Tiermehlverbot in der Rinderfütterung geboren wurden.



 



 

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