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AHO Aktuell - 23.09.2003

Großbritannien: Erneut BSE trotz Tiermehlverbot


London (aho) - Die Reihe der BSE-Kühe, die in Großbritannien nach dem im August
1996 für alle Tierarten in Kraft getretenen Tiermehlverbot geboren wurde, reißt
nicht ab. So wurde jetzt BSE bei einer am 17. September 1997 in East Sussex
geborenen Kuh diagnostiziert.

Bereits im Juli 1988 wurde in Großbritannien Tiermehl zur Fütterung von Rindern
verboten. Die sogenannten "BAB"-Fälle (Born after the ban) wurde zwischen Juli
1988 und August 1996 mit der irrtümlichen oder illegalen Verfütterung von Tiermehl
bzw. Schweine - und Geflügelfutter an Rinder erklärt. Seit August 1996 wurden in
Großbritannien weit mehr als 50 "BAB"-Kühe amtlich bestätigt. Eine offizielle
Erklärung für die "BAB"-Fälle liegt nicht vor. In Fachkreisen wird der Einsatz von
tierischen Fetten in Milchaustauschern als mögliche Quelle infektiöser BSE-Prionen
diskutiert.

Auch aus Frankreich werden immer wieder Kühe gemeldet, die nach dem im Juli 1996
in Kraft getretenen Tiermehlverbot in der Rinderfütterung geboren wurden.




 



 

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