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AHO Aktuell - 20.09.2003

Erneut BSE in Nordirland trotz Tiermehlverbot


London (aho) - Die Reihe der BSE-Kühe, die in Nordirland nach dem im August 1996
für alle Tierarten in Kraft getretenen Tiermehlverbot geboren wurde, reißt nicht
ab. So wurde jetzt BSE bei einer am 1. Dezember 1997 in diagnostiziert. Damit
steigt die in Nordirland diagnostizierten "BAB" – Fälle (Born after the ban) auf
acht.

Bereits im Juli 1988 wurde in Großbritannien und Nordirland Tiermehl zur Fütterung
von Rindern verboten. Die "BAB"-Fälle wurde zwischen Juli 1988 und August 1996 mit
der irrtümlichen oder illegalen Verfütterung von Tiermehl bzw. Schweine - und
Geflügelfutter an Rinder erklärt. Seit August 1996 wurden in Großbritannien mehr
als 50 "BAB"-Kühe amtlich bestätigt. Hinzu kommen acht "BAB"-Fälle aus Nordirland.
Eine offizielle Erklärung für die "BAB"-Fälle liegt nicht vor. In Fachkreisen wird
der Einsatz von tierischen Fetten in Milchaustauschern als mögliche Quelle
infektiöser BSE-Prionen diskutiert.

 



 

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