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AHO Aktuell - 12.09.2003
Goldmann: Aus Scheitern der Agrarwende Konsequenzen ziehen
Berlin (aho) - Zu den Aussagen des Parlamentarischen Staatssekretärs Dr.
Thalheim im Bundeslandwirtschaftsministerium in der heutigen NOZ, der eine
weitere Subventionierung des Öko-Bereichs ablehnt, erklärt der agrarpolitische
Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Hans-Michael GOLDMANN:
Die Aussagen von Staatssekretär Dr. Thalheim sind sehr zu begrüßen. Allerdings
kommt die Einsicht, die Ökolandwirtschaft nicht zu übersubventionieren, reichlich
spät. Bereits jetzt leidet die Ökobranche unter der fatalen Politik der so
genannten Agrarwende. Insbesondere die hohen Subventionen und die Importe billiger
Produkte aus dem Ausland, die die hohen Qualitätsstandards der heimischen
Ökoverbände unterlaufen, haben der Ökolandwirtschaft geschadet.
Für die FDP-Bundestagsfraktion fordere ich die Bundesregierung auf, die Agrarwende
als gescheitert einzugestehen und die Konsequenzen zu ziehen. Deshalb muss das
unrealistische Ziel, die ökologische Landwirtschaft bis 2010 auf 20 Prozent mit
staatlichen Subventionen hochzutreiben, aufgegeben werden. Ansonsten sind weitere
Subventionen in Milliardenhöhe die Folge.
AHO Aktuell ist ein Service von ANIMAL-HEALTH-ONLINE und @grar.de