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AHO Aktuell - 05.09.2003

Öko-Betriebe dürfen mehr konventionelle Futtermittel verfüttern


Schwerin (aho) - Ökologisch produzierende Tierhaltungsbetriebe, die von
Ertragseinbußen bei der Futterproduktion durch die anhaltende Trockenheit im
Sommer 2003 betroffen sind, können zur Sicherung ihrer Futterbestände für den
Winter in begründeten Ausnahmefällen den zulässigen Höchstanteil an
konventionellen Futtermitteln erhöhen. Auf diese Möglichkeit weist das
Landwirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern hin.
"Die Landwirte müssen dazu einen entsprechenden Antrag auf Ausnahmegenehmigung
stellen", sagte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus (SPD). Laut
EG-Öko-Verordnung beträgt bei Pflanzenfressern der zulässige Höchstanteil 10
Prozent an konventionellen Futtermitteln in der Gesamtration der Trockenmasse,
wenn eine ausschließliche Versorgung mit Futtermitteln aus ökologischen Landbau
nicht möglich ist. Die Verordnung lässt jedoch eine höhere Menge bei Verlusten
oder Beschränkungen der Futterproduktion infolge von außergewöhnlichen
Witterungsverhältnissen zu.

 



 

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