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AHO Aktuell - 20.08.2003

Erneut BSE in Großbritannien und Nordirland trotz Tiermehlverbot


London (aho) - Die Reihe der BSE-Kühe, die in Großbritannien und Nordirland nach
dem im August 1996 für alle Tierarten in Kraft getretenen Tiermehlverbot geboren
wurde, reißt nicht ab. So wurde jetzt BSE bei einer am 18. August 1997 in
Carmarthen geborenen Kuh diagnostiziert. In Nordirland traf es ein am 3. August
1996 geborenes Tier.

Bereits im Juli 1988 wurde in beiden Ländern Tiermehl zur Fütterung von Rindern
verboten. Die sogenannten "BAB"-Fälle (Born after the ban) wurde zwischen Juli
1988 und August 1996 mit der irrtümlichen oder illegalen Verfütterung von Tiermehl
bzw. Schweine - und Geflügelfutter an Rinder erklärt. Seit August 1996 wurden in
Großbritannien mehr als 50 "BAB"-Kühe amtlich bestätigt. Hinzu kommen acht
"BAB"-Fälle aus Nordirland. Eine offizielle Erklärung für die "BAB"-Fälle liegt
nicht vor. In Fachkreisen wird der Einsatz von tierischen Fetten in
Milchaustauschern als mögliche Quelle infektiöser BSE-Prionen diskutiert.

Auch aus Frankreich werden immer wieder Kühe gemeldet, die nach dem im Juli 1996
in Kraft getretenen Tiermehlverbot in der Rinderfütterung geboren wurden.


 



 

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