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AHO Aktuell - 28.07.2003

Zwei weitere BSE-Fälle in Bayern bestätigt


München (aho) - Die Bundesforschungsanstalt für Viruserkrankungen der Tiere hat
zwei weitere BSE-Fälle in Bayern bestätigt.

Bei einem am 20.03.1998 geborenen weiblichen Rind aus Schwaben hatte der bei der
Schlachtung durchgeführte BSE-Schnelltest positiv reagiert. Ein am 20.01.1995
geborenes weibliches Fleckviehrind aus Niederbayern war im Rahmen des
TSE-Monitoring untersucht worden. Bei der endgültigen Abklärung der beiden
Schnelltests durch die Bundesforschungsanstalt für Viruserkrankungen der Tiere,
wurde TSE-typisches-Prion-Protein eindeutig nachgewiesen.

Es handelt sich um den 8. und 9. BSE-Fall im Jahr 2003 in Bayern. Im Jahr 2002 gab
es 27 BSE-Fälle, 59 im Jahr 2001 und fünf im Jahr 2000. Insgesamt gibt es damit im
Freistaat 100 BSE-Fälle.

Etwa zwei Drittel der bisher bestätigten BSE-Fälle in Bayern wurden im Rahmen des
TSE-Überwachungsprogramms, also bei verendeten bzw. in Folge von Krankheiten
außerhalb von Schlachtstätten getöteten Tieren, festgestellt. Mehr als 122.000
Tests (Stand Ende Mai 2003) wurden bisher im Rahmen dieses Programms durchgeführt.
Bei Schlachttieren wurden bislang rund 2 Millionen BSE-Tests (Stand Ende Juni
2003) vorgenommen. Alle Schlachttiere über 24 Monate werden auf BSE getestet. Bei
allen Schlachttieren werden BSE-Risikomaterialien, wie Gehirn und Rückenmark
entfernt und entsorgt.

 



 

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