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AHO Aktuell - 01.07.2003

Portugiesische Koteletts häufig mit Nitrofuranen belastet


Berlin (lme/aho) - Portugiesische Schweineproduzenten verstoßen
offensichtlich häufig gegen das seit 1995 in der EU bestehende Verbot von
antibiotisch wirkenden Substanzen aus der Gruppe der sogenannten
Nitrofurane. Die in Berlin ansässige "Stiftung Warentest" hatte in vierzehn
EU-Staaten und zwei Beitrittsländern insgesamt 1500 Schweinekoteletts in
Supermärkten, bei Discountern, in Kaufhäusern, beim Metzger und auch im
Bioladen gekauft und mit der im Rahmen des von der EU finanzierte
finanzierten "FoodBRAND-Projektes" entwickelten Analyseverfahren überprüfen
lassen. Die Abkürzung "BRAND" steht für "Bound Residues And Nitrofuran
Detection". Das Ergebnis der Analysen zeigt, dass sich insbesondere
portugiesische Schweinehalter sich nicht an das Verbot der Nitrofurane
halten. 10 Prozent ihrer Schweinekoteletts wiesen im Labor Rückstände auf.
Aber auch in jeweils einer Probe aus Griechenland und Italien wurden die
Untersucher fündig. In allen anderen Länder, darunter auch Deutschland,
wurden keine belastete Fleischproben entdeckt.

Quelle: test 6/2003


 



 

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